Bad Arolsen-Wetterburg, Schloss: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bezeichnung, Eigentümer, Kreis==  
==Bezeichnung, Eigentümer, Kreis==
Gaststätte und Museum. Kreis Waldeck-Frankenberg.  
Gaststätte und Museum. Kreis Waldeck-Frankenberg.
==Bauherr, Grunddaten, Zustand==  
 
Johann Graf zu Waldeck, 1576; 1669 Brand, anschließend verändert.  
==Bauherr, Grunddaten, Zustand==
Johann Graf zu Waldeck, 1576; 1669 Brand, anschließend verändert.
 
==Geschichte==
==Geschichte==
Die Grafen von Waldeck errichten im 14. Jh. in der Auseinandersetzung mit Köln eine Burg. Nach Verpfändungen ist sie im 15. Jh. wieder in waldeckschem Besitz.
Die Grafen von Waldeck errichten im 14. Jh. in der Auseinandersetzung mit Köln eine Burg. Nach Verpfändungen ist sie im 15. Jh. wieder in waldeckschem Besitz.
 
==Baugeschichtliche Bedeutung==
==Baugeschichtliche Bedeutung==
Längsrechteckiger Bau aus einem zweigeschossigen massiven Sockel und einem Fachwerkstock, unmittelbar an der Straße gelegen. Am Sockel zweigeschossige Auslucht, quadergemauert, mit Dreifenstergruppen zur Vorderseite und seitlichen Einzelfenstern. Zwischen den Stockwerken der Auslucht gekehltes Gesims, unter den Fenstern des Obergeschosses Karnies-Gesims. Fenster mit Falz und Kehle. Über den Fenstern des oberen Stockwerks Inschriftband (Psalm 127). Links der Auslucht Fenster mit gekehltem Gewände, daneben Doppelwappen Johann zu Waldeck / Anna zur Lippe, bez. „Anno domini 1576“. Kelleröffnung unter der Auslucht mit Sturz auf Konsolsteinen, am Sturz bez. „1576“.
Längsrechteckiger Bau aus einem zweigeschossigen massiven Sockel und einem Fachwerkstock, unmittelbar an der Straße gelegen. Am Sockel zweigeschossige Auslucht, quadergemauert, mit Dreifenstergruppen zur Vorderseite und seitlichen Einzelfenstern. Zwischen den Stockwerken der Auslucht gekehltes Gesims, unter den Fenstern des Obergeschosses Karnies-Gesims. Fenster mit Falz und Kehle. Über den Fenstern des oberen Stockwerks Inschriftband (Psalm 127). Links der Auslucht Fenster mit gekehltem Gewände, daneben Doppelwappen Johann zu Waldeck / Anna zur Lippe, bezeichnet „Anno domini 1576“. Kelleröffnung unter der Auslucht mit Sturz auf Konsolsteinen, am Sturz mit der Jahreszahl 1576 bezeichnet.
Der Fachwerkstock ist drei Gefache hoch und hat einfache Fußstreben an Bund- und Eckständern, vermutlich nach 1669.
==Literatur, Quellen== 
Quellen s. BKDM
   
   
Der Fachwerkstock ist drei Gefache hoch und hat einfache Fußstreben an Bund- und Eckständern, vermutlich nach 1669.
==Literatur, Quellen==
Quellen s. BKDM
Ganssauge/Kramm/Medding, BKDM Twiste, 1938, S. 250 f.
Ganssauge/Kramm/Medding, BKDM Twiste, 1938, S. 250 f.
 
 
Dehio, Hessen, 1982, S. 903
Dehio, Hessen, 1982, S. 903

Version vom 28. Juni 2013, 10:42 Uhr

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Bezeichnung, Eigentümer, Kreis

Gaststätte und Museum. Kreis Waldeck-Frankenberg.

Bauherr, Grunddaten, Zustand

Johann Graf zu Waldeck, 1576; 1669 Brand, anschließend verändert.

Geschichte

Die Grafen von Waldeck errichten im 14. Jh. in der Auseinandersetzung mit Köln eine Burg. Nach Verpfändungen ist sie im 15. Jh. wieder in waldeckschem Besitz.

Baugeschichtliche Bedeutung

Längsrechteckiger Bau aus einem zweigeschossigen massiven Sockel und einem Fachwerkstock, unmittelbar an der Straße gelegen. Am Sockel zweigeschossige Auslucht, quadergemauert, mit Dreifenstergruppen zur Vorderseite und seitlichen Einzelfenstern. Zwischen den Stockwerken der Auslucht gekehltes Gesims, unter den Fenstern des Obergeschosses Karnies-Gesims. Fenster mit Falz und Kehle. Über den Fenstern des oberen Stockwerks Inschriftband (Psalm 127). Links der Auslucht Fenster mit gekehltem Gewände, daneben Doppelwappen Johann zu Waldeck / Anna zur Lippe, bezeichnet „Anno domini 1576“. Kelleröffnung unter der Auslucht mit Sturz auf Konsolsteinen, am Sturz mit der Jahreszahl 1576 bezeichnet.

Der Fachwerkstock ist drei Gefache hoch und hat einfache Fußstreben an Bund- und Eckständern, vermutlich nach 1669.

Literatur, Quellen

Quellen s. BKDM

Ganssauge/Kramm/Medding, BKDM Twiste, 1938, S. 250 f.

Dehio, Hessen, 1982, S. 903