Bad Soden-Salmünster, Huttenschloss: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bezeichnung, Eigentümer, Kreis==  
==Bezeichnung, Eigentümer, Kreis==
Schloss. Christliches Jugenddorfwerk Deutschland. Main-Kinzig-Kreis.  
Schloss. Christliches Jugenddorfwerk Deutschland. Main-Kinzig-Kreis.
==Bauherr, Grunddaten, Zustand==  
 
Erweiterung unter Erzbischof Daniel Brendel von Homburg ab 1568.
==Bauherr, Grunddaten, Zustand==
Erweiterung unter Erzbischof Daniel Brendel von Homburg ab 1568.
1345 Familie von Hutten, 1540 an das Erzbistum Mainz. Bis ins 18. Jh. kurfürstlicher Amtssitz. 1866 preußisch, 1957 durch Allianz-Versicherung erworben, 1981 an das Christliche Jugenddorfwerk verkauft.
1345 Familie von Hutten, 1540 an das Erzbistum Mainz. Bis ins 18. Jh. kurfürstlicher Amtssitz. 1866 preußisch, 1957 durch Allianz-Versicherung erworben, 1981 an das Christliche Jugenddorfwerk verkauft.
 
 
Innerhalb annähernd quadratischer Ummauerung auf einer etwa rechtwinkligen leichten Erhebung (vielleicht eine „Motte“) befindet sich die zweiflügelige Burg. Hauptflügel zweigeschossig über höherem Untergeschoss, spätmittelalterlich. Nebenflügel eingeschossig mit Treppengiebel, ab 1568 unter Daniel Brendel von Homburg errichtet.  
Innerhalb annähernd quadratischer Ummauerung auf einer etwa rechtwinkligen leichten Erhebung (vielleicht eine „Motte“) befindet sich die zweiflügelige Burg. Hauptflügel zweigeschossig über höherem Untergeschoss, spätmittelalterlich. Nebenflügel eingeschossig mit Treppengiebel, ab 1568 unter Daniel Brendel von Homburg errichtet.
 
Die Ringmauer wurde in der Renaissancezeit errichtet oder erneuert, aus dieser Zeit ein dekorativer Erker, der trotz benachbarter Maulscharten aus der gleichen Zeit eher an eine Auslucht der Weserrenaissance erinnert als an eine Wehrfunktion denken zu lassen, bez. 1572, Wappen des Daniel Brendel von Homburg.  
Die Ringmauer wurde in der Renaissancezeit errichtet oder erneuert, aus dieser Zeit ein dekorativer Erker, der trotz benachbarter Maulscharten aus der gleichen Zeit eher an eine Auslucht der Weserrenaissance erinnert als an eine Wehrfunktion denken zu lassen, bez. 1572, Wappen des Daniel Brendel von Homburg.
==Literatur, Quellen==  
 
Bickell, BKDM Gelnhausen, 1901, S. 148 f., Tf. 239-241  
==Literatur, Quellen==
Bickell, BKDM Gelnhausen, 1901, S. 148 f., Tf. 239-241
 
Tour de Burg, 1993, S. 196 f. (Text zu Hausen: Burkhard Kling)
Tour de Burg, 1993, S. 196 f. (Text zu Hausen: Burkhard Kling)

Version vom 28. Juni 2013, 13:02 Uhr

Bezeichnung, Eigentümer, Kreis

Schloss. Christliches Jugenddorfwerk Deutschland. Main-Kinzig-Kreis.

Bauherr, Grunddaten, Zustand

Erweiterung unter Erzbischof Daniel Brendel von Homburg ab 1568. 1345 Familie von Hutten, 1540 an das Erzbistum Mainz. Bis ins 18. Jh. kurfürstlicher Amtssitz. 1866 preußisch, 1957 durch Allianz-Versicherung erworben, 1981 an das Christliche Jugenddorfwerk verkauft.

Innerhalb annähernd quadratischer Ummauerung auf einer etwa rechtwinkligen leichten Erhebung (vielleicht eine „Motte“) befindet sich die zweiflügelige Burg. Hauptflügel zweigeschossig über höherem Untergeschoss, spätmittelalterlich. Nebenflügel eingeschossig mit Treppengiebel, ab 1568 unter Daniel Brendel von Homburg errichtet.

Die Ringmauer wurde in der Renaissancezeit errichtet oder erneuert, aus dieser Zeit ein dekorativer Erker, der trotz benachbarter Maulscharten aus der gleichen Zeit eher an eine Auslucht der Weserrenaissance erinnert als an eine Wehrfunktion denken zu lassen, bez. 1572, Wappen des Daniel Brendel von Homburg.

Literatur, Quellen

Bickell, BKDM Gelnhausen, 1901, S. 148 f., Tf. 239-241

Tour de Burg, 1993, S. 196 f. (Text zu Hausen: Burkhard Kling)