Merlau, ehem. Schloss: Unterschied zwischen den Versionen

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Unregelmäßige Mehrflügelanlage um einen geschlossenen Innenhof, Wasserburg. Hofseits Turm, ggf. überhöhter Treppenturm. Alte Ansichten (Daniel Meisner, Matthaeus Merian) sind selten und ungenau. Ein Inventar von 1708 enthält nur eine Aufzählung der Räume (Voigt, S. 146).
Unregelmäßige Mehrflügelanlage um einen geschlossenen Innenhof, Wasserburg. Hofseits Turm, ggf. überhöhter Treppenturm. Alte Ansichten (Daniel Meisner, Matthaeus Merian) sind selten und ungenau. Ein Inventar von 1708 enthält nur eine Aufzählung der Räume (Voigt, S. 146).


Angeblich wurde die ev. Pfarrkirche des Dorfes 1853-57 aus Material des Schlossabbruchs errichtet (Dehio, Hessen, 1982, S. 621), jedenfalls stammt ein aufwendiges Doppelwappen in der Kirchenvorhalle vom Schloss (D. Großmann, Topographie Alsfeld, S. 130).
Angeblich wurde die evangelische Pfarrkirche des Dorfes 1853-57 aus Material des Schlossabbruchs errichtet (Dehio, Hessen, 1982, S. 621), jedenfalls stammt ein aufwendiges Doppelwappen in der Kirchenvorhalle vom Schloss (D. Großmann, Topographie Alsfeld, S. 130).


==Literatur, Quellen==
==Literatur, Quellen==

Version vom 11. Juli 2013, 12:21 Uhr

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Bezeichnung, Eigentümer, Kreis

Völlig Zerstört. Vogelsbergkreis.

Bauherr, Grunddaten, Zustand

Landgraf Ludwig IV. von Hessen(-Marburg), Baumeister Ebert Baldwein. Baumaßnahmen vor allem 1584-92. Beschädigung im Siebenjährigen Krieg, anschließend Verfall. 1826 Verkauf auf Abbruch, zuletzt 1850 Abbruch des Kapellenflügels.

Geschichte

Seit dem 14. Jh. waren die Landgrafen von Hessen Mitbesitzer von Merlau, erst 1576 wurde Ludwig IV. Alleineigentümer.

Baugeschichtliche Bedeutung

Unregelmäßige Mehrflügelanlage um einen geschlossenen Innenhof, Wasserburg. Hofseits Turm, ggf. überhöhter Treppenturm. Alte Ansichten (Daniel Meisner, Matthaeus Merian) sind selten und ungenau. Ein Inventar von 1708 enthält nur eine Aufzählung der Räume (Voigt, S. 146).

Angeblich wurde die evangelische Pfarrkirche des Dorfes 1853-57 aus Material des Schlossabbruchs errichtet (Dehio, Hessen, 1982, S. 621), jedenfalls stammt ein aufwendiges Doppelwappen in der Kirchenvorhalle vom Schloss (D. Großmann, Topographie Alsfeld, S. 130).

Literatur, Quellen

Akten in den Staatsarchiven Marburg und Darmstadt (vgl. Voigt, S. 142 ff.)

Günther, Bilder, 1853

Voigt, Baldwein, 1942, S. 142-150

Voigt, Merlau, 1941

D. Großmann, Topographie Alsfeld, 1972, S. 130