Bischhausen, Junkerhof: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bezeichnung, Eigentümer, Kreis==
 
Privatbesitz. Werra-Meißner-Kreis.  
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==Bauherr, Grunddaten, Zustand==  
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Herren von Boyneburg, Mitte 16. Jh.
| Entstehungszeit = Mitte 16. Jh.
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| Bauherr = Herren von Boyneburg
| Eigentümer = Privatbesitz
| Ort = Waldkappel, Bischhausen
| Kreis = Werra-Meißner-Kreis
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==Bezeichnung, Eigentümer, Kreis==
Privatbesitz. Werra-Meißner-Kreis.
 
==Bauherr, Grunddaten, Zustand==
Herren von Boyneburg, Mitte 16. Jh.
 
==Geschichte==
==Geschichte==
1446 vom Kloster Bursfelde an die Herren von Boyneburg verkauft, von diesen den Landgrafen zu Lehen aufgetragen. Ab 1650 ist Hessen Eigentümer.
1446 vom Kloster Bursfelde an die Herren von Boyneburg verkauft, von diesen den Landgrafen zu Lehen aufgetragen. Ab 1650 ist Hessen Eigentümer.
 
==Baugeschichtliche Bedeutung==
==Baugeschichtliche Bedeutung==
Die Herren von Boyneburg errichteten Mitte 16. Jh. das dreigeschossige Gebäude über hohem Sockel. Sockel und Erdgeschoss sind aus Sandstein. Das traufseitige Portal ist durch eine zweiläufige Freitreppe erschlossen. Die oberen Geschosse bestehen aus Fachwerk mit überkreuzten Fußstreben und Kopfbändern, wobei die Kopfbänder vom Brustriegel zum Halsriegel reichen. Dichte Balkenlage entsprechend der Ständerstellung, Füllhölzer mit Schiffskehlenprofil, durch einen Rundstab erweitert. Die Giebelseite ist durch zwei über Eck gestellte seitliche Risalite betont, die ursprünglich vermutlich turmartig überhöht waren. Die rückwärtige Traufseite zum Kirchplatz hat sehr stark erneuertes Fachwerk. Das Steingeschoss spart den Mittelbereich aus, in dem sich früher ein Tor oder eine Tür befunden haben dürfte.
Die Herren von Boyneburg errichteten Mitte des 16. Jh. das dreigeschossige Gebäude über hohem Sockel. Sockel und Erdgeschoss sind aus Sandstein. Das traufseitige Portal ist durch eine zweiläufige Freitreppe erschlossen. Die oberen Geschosse bestehen aus Fachwerk mit überkreuzten Fußstreben und Kopfbändern, wobei die Kopfbänder vom Brustriegel zum Halsriegel reichen. Dichte Balkenlage entsprechend der Ständerstellung, Füllhölzer mit Schiffskehlenprofil, durch einen Rundstab erweitert. Die Giebelseite ist durch zwei über Eck gestellte seitliche Risalite betont, die ursprünglich vermutlich turmartig überhöht waren. Die rückwärtige Traufseite zum Kirchplatz hat sehr stark erneuertes Fachwerk. Das Steingeschoss spart den Mittelbereich aus, in dem sich früher ein Tor oder eine Tür befunden haben dürfte.
==Literatur, Quellen==
 
Reimer, Ortslexikon, 1926, S. 49
==Literatur, Quellen==
Reimer, Ortslexikon, 1926, S. 49


Zietz/Wiegand, DTH Werra-Meißner-Kreis I, 1991, S. 463
Zietz/Wiegand, DTH Werra-Meißner-Kreis I, 1991, S. 463

Aktuelle Version vom 4. September 2013, 10:49 Uhr

Infobox
009 SL 01 BIS dia00.jpg
Entstehungszeit: Mitte 16. Jh.
Bauherr: Herren von Boyneburg
Eigentümer: Privatbesitz
Ort: Waldkappel, Bischhausen
Kreis: Werra-Meißner-Kreis
Markierung
Hessenmap.png


Bezeichnung, Eigentümer, Kreis

Privatbesitz. Werra-Meißner-Kreis.

Bauherr, Grunddaten, Zustand

Herren von Boyneburg, Mitte 16. Jh.

Geschichte

1446 vom Kloster Bursfelde an die Herren von Boyneburg verkauft, von diesen den Landgrafen zu Lehen aufgetragen. Ab 1650 ist Hessen Eigentümer.

Baugeschichtliche Bedeutung

Die Herren von Boyneburg errichteten Mitte des 16. Jh. das dreigeschossige Gebäude über hohem Sockel. Sockel und Erdgeschoss sind aus Sandstein. Das traufseitige Portal ist durch eine zweiläufige Freitreppe erschlossen. Die oberen Geschosse bestehen aus Fachwerk mit überkreuzten Fußstreben und Kopfbändern, wobei die Kopfbänder vom Brustriegel zum Halsriegel reichen. Dichte Balkenlage entsprechend der Ständerstellung, Füllhölzer mit Schiffskehlenprofil, durch einen Rundstab erweitert. Die Giebelseite ist durch zwei über Eck gestellte seitliche Risalite betont, die ursprünglich vermutlich turmartig überhöht waren. Die rückwärtige Traufseite zum Kirchplatz hat sehr stark erneuertes Fachwerk. Das Steingeschoss spart den Mittelbereich aus, in dem sich früher ein Tor oder eine Tür befunden haben dürfte.

Literatur, Quellen

Reimer, Ortslexikon, 1926, S. 49

Zietz/Wiegand, DTH Werra-Meißner-Kreis I, 1991, S. 463