Wanfried-Aue, Rittergut: Unterschied zwischen den Versionen

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==Bezeichnung, Eigentümer, Kreis==
 
HB Diakonissenanstalt Sarepta in Bethel bei Bielefeld (Lange Straße 53, seit 1974). Werra-Meißner-Kreis.  
{{Infobox Burg
| Abbildung = 004_SL_01_AUR_1204_29A.jpg
| Entstehungszeit = 1576
| Baumaßnahme =
| Bauherr = Reinhard von Eschwege
| Eigentümer = HB Diakonissenanstalt Sarepta in Bethel
| Ort = Wanfried, Aue
| Kreis = Werra-Meißner-Kreis
| X = 288 <!-- WGS84: 10.12816° E -->
| Y = 86 <!-- WGS84: 51.178188° N -->
}}
 
 
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==Bezeichnung, Eigentümer, Kreis==
HB Diakonissenanstalt Sarepta in Bethel bei Bielefeld (Lange Straße 53, seit 1974). Werra-Meißner-Kreis.
 
==Bauherr, Grunddaten, Zustand==
==Bauherr, Grunddaten, Zustand==
Gutshof derer von Eschwege. Bauinschrift 1576, Bauherr Reinhard von Eschwege.  
Gutshof der von Eschwege. Bauinschrift 1576, Bauherr Reinhard von Eschwege.
 
==Geschichte==
==Geschichte==
Stammsitz der Herren von Aue, 1435 Besitz der Herren, später Freiherren von Eschwege, als Lehen von Sachsen-Eisenach (im 16. Jh.).  
Stammsitz der Herren von Aue, 1435 Besitz der Herren, später Freiherren von Eschwege, als Lehen von Sachsen-Eisenach (im 16. Jh.).
 
==Baugeschichtliche Bedeutung==
==Baugeschichtliche Bedeutung==
Innerhalb eines Wirtschaftshofes liegt gegenüber dem Hoftor der traufenständiger dreigeschossiger Hauptbau aus zwei Fachwerkstockwerken über massivem Erdgeschoss. Symmetrisch sitzen zwei viergeschossige Ausluchten seitlich auf der Hoffassade. Rückwärtig kurzer ursprünglicher Querbau, viergeschossig, im frühen 19. Jh. um sieben Fache verlängert. Steingeschoss mit rundbogigen Mittelportal. Gebälkzone mit im 19. Jh. kopierter Bauinschrift von 1576, über dem Gesims Wappen des Reinhard von Eschwege und seiner Gemahlin. Das Fachwerk wahrscheinlich bauzeitlich, auch der erste rückwärtig Anbau spätestens im 17. Jh. hinzugefügt. Erneuerungen „des 18. Jh.“ (Dehio, Hessen, 1982, S. 33) sind tatsächlich Umbauten der Zeit um 1800 oder sogar noch später (Achsialisierung der Fenster).
Innerhalb eines Wirtschaftshofes liegt gegenüber dem Hoftor der traufenständige, dreigeschossige Hauptbau aus zwei Fachwerkstockwerken über massivem Erdgeschoss. Symmetrisch sitzen zwei viergeschossige Ausluchten seitlich auf der Hoffassade. Rückwärtig kurzer ursprünglicher Querbau, viergeschossig, im frühen 19. Jh. um sieben Fache verlängert. Steingeschoss mit rundbogigem Mittelportal. Gebälkzone mit im 19. Jh. kopierter Bauinschrift von 1576, über dem Gesims Wappen des Reinhard von Eschwege und seiner Gemahlin. Das Fachwerk wahrscheinlich bauzeitlich, auch der erste rückwärtige Anbau spätestens im 17. Jh. hinzugefügt. Erneuerungen „des 18. Jh.“ (Dehio, Hessen, 1982, S. 33) sind tatsächlich Umbauten der Zeit um 1800 oder sogar noch später (Axialisierung der Fenster).
==Literatur, Quellen==
 
==Literatur, Quellen==
Zietz/Wiegand, DTH Werra-Meißner-Kreis I, 1991, S. 565 u. 569
Zietz/Wiegand, DTH Werra-Meißner-Kreis I, 1991, S. 565 u. 569
 
Dehio, Hessen, 1982, S. 33
Dehio, Hessen, 1982, S. 33

Aktuelle Version vom 23. September 2013, 12:13 Uhr

Infobox
004 SL 01 AUR 1204 29A.jpg
Entstehungszeit: 1576
Bauherr: Reinhard von Eschwege
Eigentümer: HB Diakonissenanstalt Sarepta in Bethel
Ort: Wanfried, Aue
Kreis: Werra-Meißner-Kreis
Markierung
Hessenmap.png



Bezeichnung, Eigentümer, Kreis

HB Diakonissenanstalt Sarepta in Bethel bei Bielefeld (Lange Straße 53, seit 1974). Werra-Meißner-Kreis.

Bauherr, Grunddaten, Zustand

Gutshof der von Eschwege. Bauinschrift 1576, Bauherr Reinhard von Eschwege.

Geschichte

Stammsitz der Herren von Aue, 1435 Besitz der Herren, später Freiherren von Eschwege, als Lehen von Sachsen-Eisenach (im 16. Jh.).

Baugeschichtliche Bedeutung

Innerhalb eines Wirtschaftshofes liegt gegenüber dem Hoftor der traufenständige, dreigeschossige Hauptbau aus zwei Fachwerkstockwerken über massivem Erdgeschoss. Symmetrisch sitzen zwei viergeschossige Ausluchten seitlich auf der Hoffassade. Rückwärtig kurzer ursprünglicher Querbau, viergeschossig, im frühen 19. Jh. um sieben Fache verlängert. Steingeschoss mit rundbogigem Mittelportal. Gebälkzone mit im 19. Jh. kopierter Bauinschrift von 1576, über dem Gesims Wappen des Reinhard von Eschwege und seiner Gemahlin. Das Fachwerk wahrscheinlich bauzeitlich, auch der erste rückwärtige Anbau spätestens im 17. Jh. hinzugefügt. Erneuerungen „des 18. Jh.“ (Dehio, Hessen, 1982, S. 33) sind tatsächlich Umbauten der Zeit um 1800 oder sogar noch später (Axialisierung der Fenster).

Literatur, Quellen

Zietz/Wiegand, DTH Werra-Meißner-Kreis I, 1991, S. 565 u. 569

Dehio, Hessen, 1982, S. 33